2 Jahre keine neuen Baustellen
Evaluierung und Analyse bisheriger Bauprojekte
Zukunftsplanung für ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden
Wir, die Unterzeichnenden, fordern eine zweijährige Verschnaufpause für die Grazer Innenstadt, in der keine neuen, nicht akuten Baustellen begonnen werden, welche Auswirkungen auf die Erreichbarkeit haben! Angesichts der zahlreichen Baustellen, die aktuell unser Stadtzentrum prägen, ist dies notwendig, um die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der aktuellen Bauprojekte vollständig zu bewerten und den Bewohner:innen, Besucher:innen, Beschäftigten und Geschäftsinhaber:innen eine dringend benötigte Verschnaufpause zu ermöglichen.
Hintergrund & Auswirkungen
Nicht nur die erheblichen Einschränkungen durch die aktuellen Baustellen in der Grazer Innenstadt, sondern auch Corona, die Energiekrise und die Inflation haben erhebliche Belastungen mit sich gebracht. Das massive Ausbleiben von Kunden durch die kontinuierlichen Bauarbeiten bedrohen manche Geschäftsinhaber bereits in ihrer Existenz. Mitarbeiter:innen denken über neue Jobs mit besserer Erreichbarkeit nach und die Zahl der Innenstadtbewohner:innen ist bereits gesunken.
Zeit für Bewertung, Anpassung und neue Planungen
Statt übereilt neue Projekte umzusetzen, soll die Zeit genutzt werden, um die bisherigen Bauprojekte und deren Auswirkungen gründlich zu bewerten. Es ist wichtig, zu analysieren, welche Vorteile und Nachteile diese Bauvorhaben mit sich gebracht haben, um zukünftige Projekte besser planen und umsetzen zu können. So gewinnt man Zeit, eine umfassende Studie zum Mobilitäts- und Einkaufsverhalten der Besucher:innen der Innenstadt durchzuführen, welche die Grundlage für weitere zukünftige Entwicklungen in der Innenstadt sein sollte.
Unsere Forderungen an die Stadtregierung im Detail:
Wir fordern von der Grazer Stadtregierung, unsere Anliegen ernst zu nehmen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Lebensqualität und wirtschaftliche Stabilität in der Innenstadt zu sichern: keine neuen Baustellen, eine zweijährige Pause zur Evaluierung und Analyse sowie einen konkreten Umsetzungsplan für die Zukunft.